Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, bin ich ein großer Fan von Flohmärkten und restauriere bzw. restyle gerne Vintagefunde.
Oft ließt man in Zeitschriften oder DIY-Büchern von unglaublich schönen Dachbodenfunden und ich frage mich dann immer: Warum gibt unser Familiendachboden keine solchen Schätze her? Warum hat meine Oma keine tollen Dinge dort oben versteckt? Naja, war halt leider nicht so...
Letzten Sommer allerdings durfte ich einen schönen Fund machen. Zwar nicht am Dachboden, sondern in einer Scheune. Noch dazu nicht die Scheune meiner Familie, sondern in der meines Mannes - gilt aber trotzdem, oder??
Der Fund war ein Puppenwagen aus den 50er Jahren, sehr verstaubt, sehr verrostet, aber so entzückend.
Nachdem ich Julian Vater gefragt habe ob er den Puppenwagen noch braucht, wurde er mir übergeben und es konnte los gehen.
Zunächst habe ich alle metallischen Teile abgeschraubt.
Dann wurde geputzt, geschrubbt, eingeseift, abgespritzt und wieder von vorne begonnen.
Mit viel Mühe habe ich so ziemlich alle Altersspuren weg bekommen.
Den Bügel des Puppenwagens habe ich zunächst von Rost befreit indem ich ihn mit grobkörnigen Schleifpapier abgeschliffen habe.
Danach habe ich ihn mit einem Spray behandelt damit er nicht mehr weiter rostet. Als nächstes dann mit einem Metallic-Effekt-Lack lackiert, daraufhin glänzt er nun wieder wie neu.
Alle Schrauben wurden ausgetauscht, war auch nötig würde ich sagen.
Am Ende habe ich alle Teile wieder angeschraubt und fertig ist unser neuer Zeitungständer.
Wir mögen ihn sehr und er ist wirklich ein schönes Stück.
Also, rauf auf den Dachboden, in die Scheune, den Keller - wer weiß was sich für Schätze verbergen.
see you soon
Lisa
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